Die EU-Verordnung zur KI: Österreich handle! (Bevor’s teuer wird)

So. Hat ja nur 3 Wochen gedauert bis aus dem Entwurf dieses Blogs der fertige Artikel wurde 😬 Aber jetzt wird’s Zeit, denn:

Die EU-Verordnung zur Künstlichen Intelligenz (AI Act) ist längst fix. Und sie betrifft nicht nur Tech-Konzerne in Brüssel oder Berlin, sondern auch österreichische Unternehmen jeder Größe – vom Handwerksbetrieb bis zum Industrieplayer.

Klingt erstmal abstrakt? Keine Sorge. In diesem Artikel erfährst du, was jetzt wichtig ist, warum es dich betrifft und wie du dein Unternehmen fit für die neuen Regeln machst.

Worum geht’s beim AI Act überhaupt?

Die EU-Verordnung Künstliche Intelligenz soll sicherstellen, dass KI-Systeme in Europa sicher, transparent und menschenzentriert eingesetzt werden. Sie ist weltweit die erste umfassende Gesetzgebung dieser Art – und setzt damit neue Standards.

Je nach Risiko, das ein KI-System mit sich bringt, gelten unterschiedlich strenge Regeln:

🔹 Verbotene Anwendungen: z. B. KI zur „sozialen Bewertung“ von Menschen
🔹 Hochrisiko-KI: z. B. in der Personalrekrutierung, in der Justiz oder bei Kreditwürdigkeitsprüfungen
🔹 Geringes Risiko: z. B. Chatbots oder Empfehlungssysteme

Klingt weit weg? Vielleicht nutzt du bereits Tools, die unter die Regelung fallen – oder deine Lieferanten tun es. Und das bedeutet: Auch du bist in der Verantwortung.

Warum jetzt aktiv werden?

Weil Wegschauen nicht hilft – und teuer werden kann. Die Verordnung tritt zwar gestaffelt ab 2025 in Kraft, aber viele Vorgaben brauchen Vorbereitung:

  • Du musst wissen, welche KI-Systeme du oder deine Dienstleister nutzen
  • Du musst sie bewerten – in Sachen Risiko und Konformität
  • Du musst gegebenenfalls Dokumentation, Transparenz und Kontrollmechanismen einführen
  • Und vor allem: Du brauchst geschulte Mitarbeitende, die wissen, was zu tun ist

Denn mal ehrlich: Wer sich heute nicht mit den Regeln beschäftigt, steht morgen ziemlich dumm da – mit rechtlichen Risiken, Imageverlust und potenziellen Strafen von bis zu 35 Millionen Euro oder 7 % des Jahresumsatzes. Autsch.

Schulung statt Schulterzucken

Gerade in kleinen und mittleren Unternehmen gibt’s oft keine eigene Rechtsabteilung oder KI-Spezialisten. Umso wichtiger ist es, das Know-how gezielt aufzubauen – dort, wo es im Alltag gebraucht wird:

👷‍♂️ bei den Verantwortlichen für IT und Datenschutz
📊 bei denjenigen, die KI-Systeme einkaufen oder einsetzen
🤝 bei Geschäftsführung und Projektleitung

Der Clou: Du musst das Rad nicht neu erfinden. In Österreich gibt es bereits praxisnahe Schulungen, die dich und dein Team auf die Anforderungen der Verordnung vorbereiten.

Zum Beispiel bietet das WIFI Österreich passende Kurse und Seminare rund um die EU-Verordnung zu Künstlicher Intelligenz an – von Grundlagen bis zur praktischen Umsetzung.

Das ist nicht nur sinnvoll, sondern ein echter Wettbewerbsvorteil. Denn wer heute schult, hat morgen die Nase vorn.

Jetzt ist der richtige Moment

Die EU-Verordnung Künstliche Intelligenz ist keine Zukunftsmusik. Sie ist Realität – und wird das digitale Arbeiten in Österreich nachhaltig verändern.

Unternehmen, die jetzt handeln, schützen sich nicht nur vor Strafen, sondern zeigen Verantwortung, stärken das Vertrauen ihrer Kund:innen und sichern sich wichtige Marktchancen.

Mein Appell: Schau dir an, welche KI-Systeme in deinem Unternehmen genutzt werden – und bilde die Menschen weiter, die damit arbeiten. Die passende Unterstützung findest du beim WIFI.

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