Kennst du dieses Kribbeln, wenn etwas ganz Neues auf den Markt kommt? Eine frische App, ein innovatives Tool oder eine Technologie, die „alles verändern“ soll? Genau das ist mein Ding. Ich bin ein sogenannter Early Adopter – jemand, der neue Technologien früh testet, mitspielt, ausprobiert und manchmal auch mal auf die Nase fällt. Aber hey, genau das macht’s spannend.
ChatGPT & Midjourney: Zwei Gamechanger, zwei Tage nach Launch
Ich erinnere mich noch gut: ChatGPT war gerade mal ein paar Tage alt (bei mir war es der 2.12.2022), da hatte ich schon meinen ersten Prompt abgesetzt. Und Midjourney? Das gleiche Spiel. Das war Anfang August 2022 in unserem Italien-Urlaub. Ich war sofort fasziniert davon, wie diese KI aus ein paar Worten atemberaubende Bilder zaubert. Was heute gefühlt jeder kennt, war damals noch Neuland – ein Experimentierfeld, das förmlich danach schrie, entdeckt zu werden.
Und ich? Ich war mittendrin.
Warum ich das mache? Weil man Technologie nur versteht, wenn man sie nutzt
Frühzeitiges Ausprobieren bringt Klarheit. Ich muss nicht alles perfekt beherrschen, aber ich will verstehen, was möglich ist. Nur so kann ich:
- Chancen frühzeitig erkennen
- Risiken besser einschätzen
- mitreden, statt nur zuhören
- und manchmal sogar einen echten Vorsprung erarbeiten
Vor allem aber: Ich verliere die Scheu vor dem Neuen. Und das ist Gold wert – gerade in einer Zeit, in der sich alles ständig weiterdreht.
Zwischen Hype und Realität: Viele Tools getestet, zwei geblieben
Ich hab in den letzten Monaten unzählige LLMs (Large Language Models) und Bild-KIs ausprobiert. Claude, Gemini, DALL·E, Leonardo, Stable Diffusion … du kennst das Spiel. Manche Tools glänzen auf dem Papier, andere enttäuschen im Alltag.
Am Ende lande ich aber immer wieder bei zwei vertrauten Namen:
- ChatGPT, weil es einfach funktioniert, vielseitig einsetzbar ist und konstant weiterentwickelt wird
- Midjourney, weil die Bildqualität beeindruckt und die Community lebendig ist
Klar, ich bleibe offen für Neues. Aber diese beiden Tools sind für mich aktuell gesetzt – im Alltag, im Job, im kreativen Spiel.
Was bringt’s, ein Early Adopter zu sein? Persönlich UND beruflich eine ganze Menge
Persönliche Vorteile
Als Early Adopter lerne ich nicht nur Tools kennen – ich wachse mit ihnen. Denn wer früh anfängt, …
- entwickelt ein Gefühl für Trends: Ich erkenne Muster, sehe schneller, was Potenzial hat – und was eher heiße Luft ist.
- trainiert seine digitale Kompetenz: Statt passiv zu konsumieren, gestalte ich aktiv mit.
- bleibt flexibel im Kopf: Jede neue Technologie bringt eine neue Denkweise mit sich. Das hält wach.
- hat mehr Selbstvertrauen im Umgang mit Technik: Ich muss nicht auf die „IT-Abteilung“ warten – ich mach’s einfach.
Und ganz ehrlich: Es fühlt sich gut an, wenn andere fragen: „Wie hast du das gemacht?“ 😊
Vorteile für Unternehmen
Auch aus unternehmerischer Sicht lohnt sich das „Frühstarter-Mindset“:
- Innovationsvorsprung: Wer neue Tools früh testet, kann schneller Lösungen entwickeln, Prozesse verbessern oder neue Angebote schaffen.
- Effizienzgewinne: Viele Technologien – gerade im Bereich KI – sparen Zeit und Ressourcen. Früher Einstieg = früherer Nutzen.
- Attraktivität als Arbeitgeber:in: Unternehmen, die offen für Neues sind, wirken modern, mutig und attraktiv – besonders für junge Talente.
- Wissenstransfer im Team: Early Adopter können ihr Wissen weitergeben und andere mitziehen – das stärkt die Lernkultur.
Mein Tipp: In jedem Team sollte es ein, zwei Personen geben, die Lust haben, Neues auszuprobieren – freiwillig und mit Spaß. Manchmal reicht ein Lunch & Learn oder eine lockere Testphase. Es muss nicht gleich ein Innovation Lab sein.
Warum du (auch) zum Early Adopter werden solltest
Das hier ist kein Aufruf zum blinden Hype-Getriebensein. Es geht nicht darum, jeden Trend mitzumachen. Aber es lohnt sich, bei neuen Technologien früh hinzuschauen. Warum?
- Weil Wissen nicht wartet – und digitale Kompetenzen heute Teil der Grundausstattung sind
- Weil du mitreden kannst, wenn andere noch Fragen stellen
- Weil du lernst, wie Wandel sich anfühlt – und nicht überrollt wirst, wenn er kommt
Und mal ehrlich: Es macht auch einfach Spaß.
Einfach mal machen!
Du musst kein Tech-Nerd sein, um neue Tools auszuprobieren. Ein paar Klicks, ein bisschen Neugier – und schon bist du drin. Probier ChatGPT aus. Spiel mit Midjourney. Stell dumme Fragen. Sei mutig.
Denn Early Adopter sein heißt nicht, alles zu wissen. Es heißt, den ersten Schritt zu wagen.
Und manchmal ist das genau der, der alles verändert.
Neugierig bleiben – und dazulernen
Früh dran zu sein ist super – aber dranbleiben ist genauso wichtig. Wer sich für ein Tool entscheidet, sollte nicht nur damit herumspielen, sondern auch verstehen, was wirklich dahintersteckt. Denn der wahre Mehrwert entsteht oft erst durch echtes Know-how.
Das Gute: Weiterbildung war noch nie so leicht zugänglich wie heute.
- Du kannst offline lernen – zum Beispiel in Workshops von Einrichtungen wie dem WiFi, Volkshochschulen oder spezialisierten Schulungsinstituten.
- Oder du gehst online auf Entdeckungsreise – auf Plattformen wie Udemy, LinkedIn Learning oder Coursera findest du zu fast jedem digitalen Thema einen Kurs. Oft sogar mit Community und Zertifikat.
Gerade für Tools wie ChatGPT oder Midjourney gibt’s dort richtig gute Tutorials – von Einsteiger:innen bis zu Power Usern. So wird aus dem ersten Ausprobieren eine echte Fähigkeit. Und aus Neugier Know-how.
Also: Ausprobieren. Verstehen. Weiterbilden. So wirst du nicht nur Early Adopter – sondern digitaler Mitgestalter.