Heute möchte ich euch auf eine Reise mitnehmen – in die Entstehungsgeschichte meiner virtuellen Band Painful Thinking. Eine Band, die es in der realen Welt nicht gibt, aber dennoch Musik veröffentlicht, Emotionen weckt und Geschichten erzählt. Möglich wurde das durch den Einsatz moderner KI-Technologien, die es mir erlauben, meine musikalischen Visionen ohne klassische Instrumente oder Bandmitglieder umzusetzen.
Die Idee hinter Painful Thinking
Die Grundidee war simpel: Ich wollte Musik machen, die meine Gedanken, Gefühle und Beobachtungen widerspiegelt. Doch als jemand ohne musikalische Ausbildung oder Bandkollegen schien dieses Vorhaben zunächst unerreichbar. Mit dem Aufkommen leistungsfähiger KI-Tools eröffnete sich jedoch eine neue Welt der Möglichkeiten. Ich begann zu experimentieren, zu schreiben und zu komponieren – unterstützt von künstlicher Intelligenz.
Der kreative Prozess: Von der Idee zum Song
Texte schreiben mit ChatGPT
Die Texte meiner Songs entstehen größtenteils aus meiner Feder. Sie behandeln Themen wie Selbstreflexion, gesellschaftliche Normen und persönliche Herausforderungen. Doch es gibt Momente, in denen die Worte fehlen – Schreibblockaden, die jeden Kreativen treffen können. In solchen Fällen greife ich auf ChatGPT zurück. Die KI hilft mir, neue Perspektiven zu finden, Metaphern zu entwickeln oder bestehende Texte zu verfeinern. Es ist eine Zusammenarbeit zwischen Mensch und Maschine, bei der die KI als kreativer Sparringspartner fungiert.
Musik komponieren mit Suno AI
Mit den fertigen Texten geht es an die musikalische Umsetzung. Hier kommt Suno AI ins Spiel – ein KI-System, das auf Basis meiner Vorgaben komplette Songs komponiert. Ich definiere Genre, Stimmung, Tempo und andere musikalische Parameter, und Suno AI erstellt daraufhin passende Kompositionen. Das Ergebnis sind Nu-Rock-Stücke, die sowohl aggressive Riffs als auch gefühlvolle Melodien enthalten – ganz im Stil von Painful Thinking.
Feinschliff mit BandLab
Die von Suno AI generierten Songs bearbeite ich anschließend mit BandLab, einer digitalen Audio-Workstation. Hier nehme ich letzte Anpassungen vor, mische die Tracks ab und füge eventuell zusätzliche Effekte hinzu. BandLab ermöglicht es mir, die Songs auf ein professionelles Niveau zu bringen, ohne ein Tonstudio betreten zu müssen.
Veröffentlichung und Distribution
Um meine Musik einem breiteren Publikum zugänglich zu machen, nutze ich DistroKid als Distributor. DistroKid sorgt dafür, dass meine Songs auf Plattformen wie Spotify, Apple Music und anderen Streaming-Diensten verfügbar sind. So kann jeder, der Interesse an meiner Musik hat, sie hören und teilen.
Die Bandmitglieder: KI-generierte Persönlichkeiten
Obwohl Painful Thinking keine reale Band ist, wollte ich den Songs ein Gesicht geben. Mit Hilfe von Midjourney, einer KI zur Bildgenerierung, habe ich virtuelle Bandmitglieder erschaffen:
Diese Charaktere existieren nur digital, verleihen der Band jedoch Persönlichkeit und Tiefe.
Erste Versuche mit Kling AI
Musikbands brauchen Videos – zugegeben nicht meine Stärke. So habe ich einen Song aus dem Debutalbum genommen und ihn in ein Video verpackt. Bilder mit Midjourney generiert, mit Kling AI in „bewegtes Bild“ verwandelt und in Adobe Premiere zu einem Video verpackt:
Ja, mir ist klar, dass ich da noch viel üben muss. Aber ich bleib am Ball!
Das zweite Album: „Rage – Drink – Repeat“
Nach dem Debütalbum „Dark Days“ habe ich kürzlich das zweite Album mit dem Titel „Rage – Drink – Repeat“ veröffentlicht. Dieses Album setzt sich intensiv mit Themen wie Wut, Eskapismus und gesellschaftlichem Druck auseinander. Die Songs sind eine Mischung aus harten Riffs und nachdenklichen Texten – ein Spiegelbild moderner Herausforderungen und innerer Konflikte.
Musik im Zeitalter der KI
Painful Thinking ist mehr als nur ein musikalisches Projekt – es ist ein Experiment, das zeigt, wie Technologie und Kreativität Hand in Hand gehen können. Durch den Einsatz von KI konnte ich meine musikalischen Ideen verwirklichen, ohne traditionelle Instrumente zu beherrschen oder eine Band zu gründen. Es ist faszinierend zu sehen, wie Maschinen als Werkzeuge dienen können, um menschliche Emotionen und Geschichten auszudrücken.
Ich lade euch ein, Teil dieser Reise zu sein. Hört euch die Songs an, teilt eure Gedanken und lasst uns gemeinsam die Möglichkeiten erkunden, die KI für die kreative Welt bietet.
Hört rein und erlebt Painful Thinking auf:
- Der Webseite von Painful Thinking
- Spotify
- Apple Music
- Youtube Music
- Amazon Music oder
- Deezer