Es ist oft spät. Also wirklich spät. Während normale Menschen schlafen oder wenigstens so tun, als würden sie schlafen, sitze ich auf der Couch. Neben mir: eine Dose Cola. Auf meinem Schoß: das MacBook oder das iPad, je nachdem, welches gerade mehr Akku hat. Die Stimmung: irgendwo zwischen Mitternachts-Muse und digitalem Tatendrang.
Warum ich das tue? Weil mein Hirn nachts einfach besser funktioniert. Vielleicht ist es senile Bettflucht, vielleicht kreative Unruhe – vermutlich beides. Jedenfalls sprudeln in diesen stillen Stunden die Ideen. Und dann hämmere ich sie in die Tasten. Ohne Rücksicht auf Stil, Form oder Kommasetzung.
Texteditor statt Textverarbeitung
Ich schreibe meine Blogtexte wie ein Tischler seine Skizzen: direkt, einfach, ehrlich. Kein Word, kein Schnickschnack. Nur ein schlichter Texteditor. Fokus aufs Wesentliche. Keine Ablenkung durch Formatierung oder Schriftarten-Wahnsinn. Nur ich, der Cursor und die Idee.
Wenn ich merke, dass ein Thema Substanz hat – dass es nicht nur eine fixe Idee ist, sondern wirklich helfen, inspirieren oder zumindest zum Schmunzeln bringen kann –, dann geht’s ans Feilen. Aber nicht sofort. Erst kommt die Recherche.
Recherche? Perplexity!
Ich liebe Perplexity. Nicht als Ersatz für Denken, sondern als Turbo fürs Verstehen. Fakten checken, neue Perspektiven einholen, mal über den eigenen Tellerrand hinauslesen. Es ist wie Wikipedia auf Drogen – nur nützlicher. Wenn ich die Infos zusammen habe, formuliere ich sie in meiner Sprache. Verständlich. Direkt. Ohne unnütze Schlagwörter.
Rechtschreibung ist Teamwork
Ich bin kein Germanist. Ich bin Unternehmer, Kreativer, Techniknerd. Ich liebe Sprache – aber nicht jede liebt mich zurück. Also kommt mein KI-Assistent ins Spiel: ChatGPT. Der checkt meine Texte auf Rechtschreibung und Grammatik. Nicht um sie weichzuspülen, sondern um den letzten Tippfehler rauszuschmeißen, der sich irgendwo zwischen Mitternacht und MacBook eingeschlichen hat.
Titelbilder? Immer mit KI!
Und weil meine Texte auch optisch was hermachen sollen, kommt das Titelbild dran. Immer KI-generiert – wie im Code of Conduct festgelegt. Je nach Laune mit Midjourney oder ChatGPT. Keine Stockfotos von grinsenden Menschen in schlecht sitzenden Anzügen. Sondern Bilder, die zur Story passen. Ehrlich, stilvoll, mit Charakter. Versuche ich zumindest.
Feinschliff und raus damit
Bevor der Text live geht, wird nochmal drübergelesen. Mit frischen Augen (also, so frisch wie sie nachts um vier noch sind). Manchmal streiche ich noch was, manchmal kommt ein Gedanke dazu. Und wenn alles sitzt: ab damit. Veröffentlichen. Teilen. Fertig. Das passiert meistens am frühen Morgen im Büro. Oder wenn ich halt (wie jetzt) Luft habe.
Automatisierung? Ja, aber menschlich.
Manche fragen mich: Wie schaffst du es, so viele Beiträge rauszuhauen? Die Antwort: Ich automatisiere. Aber nicht mit Tools, die einfach irgendwas zusammenklicken. Sondern mit einem System, das zu mir passt. Mit Klarheit, Neugier – und einer Portion Nachtarbeit.
Ich nenne das: Mensch-KI-Kollaboration mit Stil. Ich mache den Anfang, die KI hilft beim Feinschliff. Ich bring die Idee, die Technik bringt Tempo. Und am Ende steht da kein generischer KI-Text, sondern ein Stück von mir. Zwischen Handwerk und Hightech. „digitalhandwerk“ eben. Jetzt ist auch raus, warum die Seite so heißt, wie sie heißt.
Denn genau das ist mein Anspruch: verständlich schreiben, praktisch denken, Impulse geben. Ob nachts auf der Couch oder morgens am Schreibtisch. MacBook, Blick auf’s Wesentliche und Klartext eben.