Liebe Leserinnen und Leser! Ihr habt bis jetzt schon viele KI-Bilder von mir gesehen, aber diese waren eigentlich immer statisch. Aber Midjourney kann auch Bewegungen in ein Foto „zaubern“ und heute zeige ich euch wie das geht.
Schreibt es einfach!
Midjourney in der Version 6 versteht Sprache besser, als jemals zuvor. Während man bei V5 noch ziemlich kryptische Anweisungen geben musste, ist das mit der aktuellen Version einfacher denn ja. Wie üblich kommt es auf den richtigen Prompt an.
Die traditionelle Art
In der herkömmlichen Fotografie werden Bewegungseffekte durch die Einstellung der Verschlusszeit der Kamera erzielt. Eine lange Verschlusszeit lässt sich bewegende Objekte unscharf erscheinen, wodurch eine Bewegungsspur entsteht. Kurze Verschlusszeiten können Bewegungen einfrieren, was auch ein Bewegungseffekt sein kann, wenn du den richtigen Moment erwischst. Panning ist eine weitere Technik, bei der die Kamera während der Aufnahme mit dem sich bewegenden Objekt bewegt wird. Das Ergebnis ist ein scharfes Objekt vor einem verschwommenen Hintergrund, der Bewegung suggeriert.
Und in der KI?
Der Einsatz von KI zur Erzeugung von Bewegungseffekten in Fotos ist ein relativ neues Gebiet, das sich rasch entwickelt. KI-Tools können in der Lernphase Fotos analysieren und dann auf kreative Weise Bewegungseffekte hinzufügen, ohne dass man Photoshop und Co einsetzen muss. Hier einige Beispiele, wie KI dies bewerkstelligen kann. Den Prompt findet ihr unter den jeweiligen Bildern.
Diagonal Motion Blur
diagonal motion blur photography (BESCHREIBUNG) --ar 16:9 --s 50 --v 6.0 --style raw
Long Exposure Trails
long-exposure trails photography (BESCHREIBUNG) --ar 16:9 --s 50 --v 6.0 --style raw
Motion Blur
motion blur photography (BESCHREIBUNG) --ar 16:9 --s 50 --v 6.0 --style raw
Panning Effects
panning effect photography (BESCHREIBUNG) --ar 16:9 --s 50 --v 6.0 --style raw
Spring Blur
spring blur photography (BESCHREIBUNG) --ar 16:9 --s 50 --v 6.0 --style raw
Zoom Burst
zoom burst photography (BESCHREIBUNG) --ar 16:9 --s 50 --v 6.0 --style raw
Es kommt auf das Objekt an
Natürlich sehen diese Bilder am besten aus, wenn das Objekt selber nichts statisches darstellt. Ein Cheeseburger – versehen mit einem Bewegungseffekt – ist vielleicht nicht die beste Wahl 😉
Das war’s für heute! Viel Spaß beim Experimentieren! Ihr könnt gerne eure Kreationen in meiner Facebook-Gruppe posten!